(Aachen, 2. Mai 2022) Misereor ändert sein Logo. Mit dem Monat Mai präsentiert sich der
Namens-Schriftzug des katholischen Werks für Entwicklungszusammenarbeit in Kleinschreibung.
Er erhält zudem eine neue Unterzeile. Statt dem Slogan „Ihr Hilfswerk“ steht unter dem
Namen „misereor“ der Dreiklang „Gemeinsam. Global. Gerecht.“
„Die Neuerung ist Teil eines umfassenden Corporate-Identity- bzw.
Corporate-Design-Prozesses, der Anfang 2020 begonnen hat und uns auch noch weiter
beschäftigen wird“, sagt Beate Schneiderwind, Leiterin der Abteilung Kommunikation bei
Misereor. „Um eine starke Stimme zu sein, müssen wir eine Stimme sein, die auf den Punkt
bringt, was uns ausmacht. Und die zugleich die Wertevorstellungen und Motivation unserer
Unterstützer*innen und Partner*innen sowohl im globalen Süden als auch im globalen Norden
beschreibt.“
Vielfältige Überlegungen und Diskussionen gingen der Logo-Modifikation voraus – auch die
kritische Auseinandersetzung mit bis heute vorhandenen kolonialen Strukturen und ein
verändertes Verständnis von Kooperationspartnerschaften mit Menschen im Globalen Süden sind
in diesem Zusammenhang zu nennen.
Veränderte Perspektiven
Mit der Formel „Gemeinsam. Global. Gerecht.“ würden in drei Worten Haltung, Identität und
Wirken von Misereor deutlich, erläutert Schneiderwind weiter. „Nur gemeinsam mit den
Menschen in den Partnerländern und im Globalen Norden kann auf der Welt mehr Gerechtigkeit
erlangt werden. So setzen auch wir uns bei Misereor gemeinsam mit anderen ein, suchen
gemeinsam nach Wegen des Wandels.“
Misereor orientiert sich bei der Gestaltung seines Logos auch an der Sozial- und
Umweltenzyklika von Papst Franziskus „Laudato si’“. Darin heißt es unter anderem: „Es gibt
keine politischen oder sozialen Grenzen und Barrieren, die es uns erlauben, uns zu
isolieren, und aus eben diesem Grund auch keinen Raum für die Globalisierung der
Gleichgültigkeit.“ (LS 52) Mit der Wahl des Wortes „Global“ formuliert Misereor den eigenen
Anspruch, in seiner Projekt-, Lobby- und Advocacy-Arbeit die Perspektive universaler
Geschwisterlichkeit einzunehmen. „Die Herausforderungen, vor denen wir als Menschen heute
stehen, sind globale Herausforderungen“, ergänzt die MISEREOR-Kommunikationschefin. „Wir
merken: Eine globale Perspektive verändert uns. In der Begegnung mit Menschen in unseren
Partnerländern sind wir Lernende und ändern sich unsere Sichtweisen.“
Markanter und eigenständiger
Gerechtigkeit wiederum sei ein biblisches Grundwort, betont Schneiderwind. „Der Einsatz für
Gerechtigkeit ist uns bei Misereor in die Wiege gelegt. So heißt es im Markus-Evangelium:
‚Misereor super turbam - Ich habe Mitleid mit diesen Menschen‘. Gerechtigkeit, ein gutes
Leben für alle Menschen, daran arbeiten wir – gemeinsam und global.“ Neben der
inhaltlichen Neuausrichtung des Claims ist Misereor bei seinem neuen Logo wichtig, sich
auch optisch moderner, markanter und eigenständiger zu präsentieren, ohne dabei an
Wiedererkennungswert einzubüßen.
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Kontakt
Ralph Allgaier
Pressesprecher
0241 442 529 / 0160 905 558 53 | Ralph.Allgaier@misereor.de
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(Aachen,
2. Mai 2022) Misereor ändert sein Logo. Mit dem Monat Mai präsentiert sich der Namens-Schriftzug des katholischen Werks für
Entwicklungszusammenarbeit in Kleinschreibung. Er erhält zudem eine neue Unterzeile. Statt dem Slogan „Ihr Hilfswerk“ steht
unter dem Namen „misereor“ der Dreiklang „Gemeinsam. Global. Gerecht.“
„Die Neuerung ist Teil eines umfassenden Corporate-Identity- bzw. Corporate-Design-Prozesses, der Anfang 2020
begonnen hat und uns auch noch weiter beschäftigen wird“, sagt Beate Schneiderwind, Leiterin der Abteilung Kommunikation bei
Misereor. „Um eine starke Stimme zu sein, müssen wir eine Stimme sein, die auf den Punkt bringt, was uns ausmacht. Und die
zugleich die Wertevorstellungen und Motivation unserer Unterstützer*innen und Partner*innen sowohl im globalen Süden als auch
im globalen Norden beschreibt.“
Vielfältige Überlegungen und Diskussionen gingen der Logo-Modifikation voraus – auch die kritische Auseinandersetzung mit bis
heute vorhandenen kolonialen Strukturen und ein verändertes Verständnis von Kooperationspartnerschaften mit Menschen im
Globalen Süden sind in diesem Zusammenhang zu nennen.
Veränderte Perspektiven
Mit der Formel „Gemeinsam. Global. Gerecht.“ würden in drei Worten Haltung, Identität und Wirken von Misereor deutlich,
erläutert Schneiderwind weiter. „Nur gemeinsam mit den Menschen in den Partnerländern und im Globalen Norden kann auf der Welt
mehr Gerechtigkeit erlangt werden. So setzen auch wir uns bei Misereor gemeinsam mit anderen ein, suchen gemeinsam nach Wegen
des Wandels.“
Misereor orientiert sich bei der Gestaltung seines Logos auch an der Sozial- und Umweltenzyklika von Papst Franziskus „Laudato
si’“. Darin heißt es unter anderem: „Es gibt keine politischen oder sozialen Grenzen und Barrieren, die es uns erlauben, uns zu
isolieren, und aus eben diesem Grund auch keinen Raum für die Globalisierung der Gleichgültigkeit.“ (LS 52) Mit der Wahl des
Wortes „Global“ formuliert Misereor den eigenen Anspruch, in seiner Projekt-, Lobby- und Advocacy-Arbeit die Perspektive
universaler Geschwisterlichkeit einzunehmen. „Die Herausforderungen, vor denen wir als Menschen heute stehen, sind globale
Herausforderungen“, ergänzt die MISEREOR-Kommunikationschefin. „Wir merken: Eine globale Perspektive verändert uns. In der
Begegnung mit Menschen in unseren Partnerländern sind wir Lernende und ändern sich unsere Sichtweisen.“
Markanter und eigenständiger
Gerechtigkeit wiederum sei ein biblisches Grundwort, betont Schneiderwind. „Der Einsatz für Gerechtigkeit ist uns bei Misereor
in die Wiege gelegt. So heißt es im Markus-Evangelium: ‚Misereor super turbam - Ich habe Mitleid mit diesen Menschen‘.
Gerechtigkeit, ein gutes Leben für alle Menschen, daran arbeiten wir – gemeinsam und global.“ Neben der inhaltlichen
Neuausrichtung des Claims ist Misereor bei seinem neuen Logo wichtig, sich auch optisch moderner, markanter und eigenständiger
zu präsentieren, ohne dabei an Wiedererkennungswert einzubüßen.
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