missio in Recklinghausen

Beispiele für Recklinghäuser Aktionen:

 

  • Ab 2012: Aktionen für Asia Noreen Bibi. Sie wurde am 8.11.2010 als erste Frau aufgrund des Blasphemiegesetzes in Pakistan zum Tode verurteilt. Internationale Proteste verhinderten zwar die Vollstreckung, doch blieb sie in Haft und Urteil gültig. Ihre christliche Familie musste sich verstecken. Zwei hochrangige Politiker, der einzige christliche Minister und ein islamischer Gouverneur, die sie unterstützt hatten, wurden von Fanatikern ermordet. Erst 2019 konnte sie nach Kanada ausreisen. Das Blasphemiegesetz in Pakistan fordert jährlich weitere Opfer.
  • 2014 Unterschriftenaktion für Mariam Johia Ibrahim Ishag. Die war am 15.05.2014 im Sudan wegen „Blasphemie“ zum Erhängen verurteilt worden, weil sie einen Christen geheiratet hatte, was als „Abfall vom Glauben“ gewertet wurde. Ihr Kind wurde im Gefängnis geboren. Nach internationalen Protesten konnte sie in die USA ausreichen. Der Sudan hat das Gesetz 2020 abgeschafft.
  • 2020 Unterschriftenaktion des Stadtkomitees der Katholiken für die von staatlichen Stellen auf den Philippinen bedrohte Benediktinerin Sr. Mary John Mananzan. Anschreiben an Bundestagsabgeordnete, die ihrerseits bei der Botschaft intervenierten und die Menschenrechtlerin Sr. Mary in das Schutzprogramm von Bundestagsabgeordneten aufnahmen.
  • 2021 Online-Petition für den in Indien inhaftierten Jesuitenpater Stan Swamy. Sein Engagement für die entrechteten ethnischen Minderheiten und die „Unberührbaren“ wird als „Terrorismus“ eingestuft. Er ist weiterhin in Haft.

Angesichts der Zunahme der Diskriminierung, Unterdrückung, Verfolgung und Tötung religiöser Minderheiten, vor allem von Christinnen und Christen, soll diese Zusammenarbeit verstärkt werden. Missio bietet dazu auf seiner Homepage Informationen und Aktionen an, dazu Informationsmaterial an und eine Roll-Up-Ausstellung „Religionsfreiheit unter Druck – Christen in Gefahr“.   

 

https://www.missio-hilft.de