adveniat in Recklinghausen
Das Hilfswerk adveniat ist seit seiner Gründung 1961 als Solidaritätsinitiative für Lateinamerika in den Recklinghäuser Gemeinden bekannt. Der Name ist dem Vater-Unser entnommen (lat.: „Adveniat regnum tuum“ = „Dein Reich komme“) und auf die Adventszeit, die Vorbereitungszeit auf Weihnachten bezogen. In allen katholischen Kirchen ist das Weihnachtsfest mit der Solidaritätskollekte für Projekte in Süd- und Mittelamerika verbunden.
Die AG Eine-Welt Recklinghausen hat mehrere Kooperationsveranstaltungen durchgeführt, so die Lesung am 7. November 2009 zum 100. Todestag von Dom Helder Camara in der Gymnasialkirche und eine weitere am 3. Februar 2012 in der St. Antonius-Kirche.
Großes Interesse fanden auch mehrfache Vorführungen des Films über den ermordeten Erzbischof Oscar Romero mit anschließenden Gesprächen. Sie fanden in beiden Kirchen (in welchen Kirchen) für Schüler- und Erwachsenengruppen statt. Einen „bleibenden Eindruck“, so später eine Schülerin, hinterließ z.B. 2010 die Gemeinschaftsveranstaltung von adveniat, Petrinum und dem christlichen Jugendcafé AREOPAG.
adveniat ist in Recklinghausen auch ein bewährter Kooperationspartner verschiedener Schulen bei der Vermittlung von Gesprächspartnerinnen und -partnern aus aller Welt, so Z.B. Bischof Pierre-André aus Haiti (2009), Schwester Isabel Gómez aus Paraguay (2012), der brasilianische Künstler Marcos Xenefonte (2013), die Kaffeepflanzerin Magda Reza aus Peru (2013) , Kardinal Pedro Barreto aus Peru (2019)etc…
Die Kunstausstellung des Brasilianers Cláudio Pastro, der sich vom Hohen Lied der Liebe inspirieren ließ, verbunden mit einem Vortrag von Dr. Gunther Fleischer war ebenfalls 2011 eine Kooperationsveranstaltung mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasium Petrinum.
